"Zukunft für Hof": Resolution soll Dialog starten

 — © Symbolbild/schulzfoto/stock.adobe.com
Symbolbild/schulzfoto/stock.adobe.com

Explodierende Sozialausgaben, steigende Kita-Kosten und Sparen an der Infrastruktur: So geht’s der Stadt Hof, aber auch vielen anderen Städten in Deutschland. Hilferufe gab es in den vergangenen Monaten öfter zu hören. Die Stadt Hof möchte jetzt einen Dialog mit Bundes- und Staatsregierung sowie Abgeordneten starten. Dazu hat der Hofer Stadtrat am Abend eine Resolution unter dem Namen „Zukunft Hof“ verabschiedet:

„Wir leben wirklich aktuell auch von der Substanz, haben unsere Rücklage fast aufgebraucht. Und kämpfen so wie viele andere Städte auch in Deutschland mit sehr hohen Sozialkosten. Das sind Aufgaben, die wir zum Beispiel durch Bundesgesetze erhalten haben, aber nicht entsprechend gegenfinanziert sind. Wir fühlen uns damit allein gelassen.“

So Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla gegenüber Radio Euroherz. Das soll kein Jammern sein, so Döhla. Ihr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen, Aufmerksamkeit zu erhalten und die Probleme der Stadt Hof nicht zu verschweigen.
Die konkreten Forderungen der Resolution: Eine Entlastung bei den Sozialausgaben und eine Vereinfachung bei Fördermitteln.

Die CSU-Fraktion hat gegen die Resolution gestimmt. CSU-Stadtrat und OB-Kandidat für die Wahl kommendes Jahr, Stefan Schmalfuß, bezeichnet die Resolution als klagendes Dokument der Hilflosigkeit. Möglicherweise sind die zentralen Punkte der Resolution mit dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung auch schon überholt, heißt es von der CSU.

 

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