Medienberichten zufolge wird der zwölfmalige deutsche Meister und zweimalige Champions-League-Sieger Müller nach dieser Saison keinen neuen Vertrag mehr in München erhalten. Das unterscheidet seine Situation von der von Lahm, der seine Karriere beim FC Bayern 2017 aus freien Stücken beendete.
«Am Ende muss auch der Spieler entscheiden, was er will: Ob er noch weiterspielen will oder nicht», sagte Lahm. «Ich habe mit 33 Jahren aufgehört. Es war meine Entscheidung. Ich wollte aufhören. Aber das muss jeder für sich selber wissen. Da wäre es falsch, irgendjemand Ratschläge zu geben.»
Lahm und Müller wurden 2014 in Brasilien gemeinsam Weltmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde Lahm unter anderem Organisations-Chef der Fußball-EM 2024 in Deutschland und wünscht sich irgendeine Funktion im Fußball später auch für Müller.
«Ich mag Thomas. Ich freue mich auch, wenn er irgendwann mehr Zeit hat, dass wir ihn häufiger auf dem Golfplatz sehen», sagte Lahm. Aber «gestandene Spieler, die eine Nation und einen Verein so geprägt haben: Es ist doch schön, wenn die irgendwann wieder eine Funktion übernehmen. Es ist doch schön, wenn diese Spieler dem Fußball erhalten bleiben.»
Quelle: dpa
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Weitere Auftritte der Formation rund um Elektro-Pionier Ralf Hütter sind demnach unter anderem in Hamburg (28.11.), Berlin (9.12.) und in der Heimatstadt der Band Düsseldorf (14.12.) geplant. Der Vorverkauf startet am 2. April um 10.00 Uhr über den Ticket-Anbieter Eventim, wie das Unternehmen mitteilte.
Quelle: dpa
]]>Der salvadorianische Präsident Nayib Bukele veröffentlichte ein Video der Überführung. In den mit düsterer Musik unterlegten Aufnahmen ist zu sehen, wie Soldaten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen die an Händen und Füßen gefesselten Menschen aus einem Flugzeug holen und in das Gefängnis in Tecolula, 70 Kilometer östlich von der Hauptstadt San Salvador, bringen.
Rubio bezeichnete die Abschiebung als eine Anti-Terror-Operation. Auch Mörder und Vergewaltiger seien nach El Salvador geschickt worden. «Diese Kriminellen werden unsere Gemeinden und Bürger nicht länger terrorisieren», schrieb er auf der Plattform X.
Bereits vor zwei Wochen hatten die USA 238 mutmaßliche venezolanische Bandenmitglieder nach El Salvador geschickt. Damals berief sich Washington auf ein umstrittenes Kriegsgesetz aus dem 18. Jahrhundert. Im rechtlichen Streit um die Abschiebungen wandte sich die US-Regierung zuletzt an den Obersten Gerichtshof, nachdem ein Berufungsgericht die Abschiebung von Migranten auf Grundlage des Kriegsgesetzes untersagt hatte.
Vor wenigen Tagen besuchte US-Heimatschutzministerin Kristi Noem das Gefängnis. Nach Angaben von Bukele bezahlt Washington eine Gebühr von jährlich 20.000 US-Dollar (rund 18.500 Euro) für jeden der Häftlinge, die El Salvador aufnimmt. Menschenrechtsorganisationen werfen Bukele seit Jahren willkürliche Festnahmen und Verletzungen der Grundrechte im eigenen Land vor.
Quelle: dpa
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Sinnvoller wäre es nach seinen Worten, das aktuelle System durch humanitäre Aufnahmen «in beachtlicher Höhe» zu ersetzen. Neben humanitären Gesichtspunkten könne hier auch die Integrationsfähigkeit des Arbeitsmarktes eine Rolle spielen. Wer dennoch unerlaubt nach Deutschland einreise, hätte dann keine Aussicht mehr auf ein Bleiberecht.
«Politik kann vieles, wenn sie nur will», sagte Sommer auf die Frage einer Teilnehmerin zur Umsetzbarkeit seines Vorschlags. Schließlich hätten sich zuletzt auch die Mehrheitsverhältnisse auf europäischer Ebene geändert. Auch internationale Verträge wie die Genfer Flüchtlingskonvention könnten geändert werden. Man müsse sich «aus alten Denkschemata befreien», forderte Sommer. Mit Blick auf den Aufstieg populistischer und rechtsextremer Parteien in Europa dürfe man nicht ausblenden, dass der demokratische Rechtsstaat «an diesem Thema auch zugrunde gehen kann».
Sommer betonte, seinen Vortrag halte er nicht als Bamf-Präsident. Es gehe ihm vielmehr darum, seine «persönliche Einschätzung» und eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen zu präsentieren.
Das aktuelle europäische System sei zynisch, sagte er. Es ziehe vor allem junge Männer aus der Mittelschicht an, während Frauen, Kranke und Familien oftmals keine Chance hätten, nach Europa zu gelangen. Die Forderung nach «Schutz der Grenzen» offenbare nur Hilflosigkeit. Die von einigen Politikern als Maßnahme zur Begrenzung der Fluchtmigration nach Deutschland vorgeschlagene Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten ist aus Sicht von Sommer «keine realistische Option».
In Deutschland stellten 2024 insgesamt 229.751 Menschen erstmals einen Asylantrag. Hinzu kamen 21.194 Asylfolgeanträge. Die Zahl der Erstanträge ging im Vergleich zum Vorjahr um 30,2 Prozent zurück. Eine Hauptursache für diesen Rückgang sei, dass Serbien im November 2023 die Route nach Ungarn faktisch gesperrt habe, sagte Sommer. Ob dies dauerhaft so bleiben werde, sei offen.
Quelle: dpa
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Es gebe keinen Anlass, daran etwas zu ändern, solange der Krieg nicht beendet sei, sagte Laschet. Zuvor hatte unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (ebenfalls CDU) im dpa-Interview gefordert, in Deutschland müsse zumindest über eine Lockerung der Sanktionen diskutiert werden.
Laschet sprach sich dafür aus, auch weiterhin gute Kontakte zu den USA und insbesondere zu den Republikanern zu pflegen. «Donald Trump ist für die nächsten vier Jahre Präsident. Ich halte nichts davon, sich täglich über ihn lustig zu machen», sagte der CDU-Politiker. Man müsse Trump überzeugen, dass auch die USA etwas von einem guten Verhältnis zu Europa hätten.
Zu seinen eigenen Plänen hielt sich Laschet bedeckt. Er gilt als einer von mehreren Kandidaten für das Amt des Bundesaußenministers in der nächsten Bundesregierung. Für solche Diskussionen sei es zu früh, sagte Laschet. «Die Spitzen der drei Parteien sind ja gerade im Gespräch, um die Dissenspunkte der Arbeitsgruppen zu klären», sagte er mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD. Die Frage, wer welches Ressort besetzen werde, entscheide sich in den allerletzten Stunden. Insofern sei es kein Thema.
Quelle: dpa
]]>Demnach musste die Ehefrau, die zusammen mit ihrem Mann versucht hatte, die Straße zu überqueren, den Unfall direkt mit ansehen. Sie wurde vom Rettungsdienst betreut. Aber auch der Lastwagenfahrer und weitere Personen, die den Unfall in der Nähe des Hauptbahnhofs beobachteten, mussten laut Feuerwehr von mehreren Teams des Krisendienstes betreut werden.
Quelle: dpa
]]>Die 79-jährige Sängerin Anne Murray sagte, sie habe sich während ihrer gesamten Karriere immer geweigert, in die USA umzuziehen, obwohl sie auch auf dem deutlich größeren Markt dort Erfolge gefeiert hatte. «Ich wusste instinktiv, dass ich einen Ort brauche, an den ich mich zurückziehen kann, wenn meine Arbeit getan ist. Kanada war mein sicherer Hafen, meine Beruhigungsdecke, mein Licht am Ende des Tunnels. Und das ist es immer noch.» Murray trug auf der Bühne ein kanadisches Eishockey-Trikot.
Die Übernahmedrohungen und Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump haben in Kanada – bislang eigentlich enger Partner der USA – bei vielen Menschen Unverständnis, Ablehnung und Wut ausgelöst und zu einer neuen Welle des Patriotismus geführt. Auch der neue Premierminister Mark Carney hat sein Land schon auf eine Neuausrichtung der Beziehungen zu den USA eingeschworen.
Quelle: dpa
]]>In bestimmten Bereichen seien teilweise mehr als 60 Zentimeter Neuschnee das Hauptproblem, andernorts Triebschnee, hieß es. Gefahrenstellen, an denen Schneebrettlawinen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden können, befänden sich im kammnahen Steilgelände, in eingewehten Rinnen und Mulden und hinter Hangkanten.
Schneebrettlawinen könnten mittlere Größe erreichen. Auch Neuschnee könne sich aus extrem steilem Gelände, aber auch als Lockerschneelawine von selbst lösen – diese könnten mittlere Größe erreichen. An steilen Wiesenhängen seien zudem Gleitschneelawinen zu erwarten.
Quelle: dpa
]]>Nach dem flüchtigen Mann werde per Haftbefehl gesucht, sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft München. Zunächst hatte die «Augsburger Allgemeine» berichtet.
Der Mann hatte am Nikolausabend 2019, damals war er 17 Jahre alt, am Königsplatz in Augsburg einen 49 Jahre alten Familienvater mit einem einzigen Faustschlag getötet. Das Opfer war damals mit Ehefrau und Freunden auf dem Rückweg von einem Weihnachtsmarkt- und Restaurantbesuch, als es zu einem Streit mit einer Gruppe Jugendlicher kam. Infolge eines wuchtigen Schlags ins Gesicht starb der 49-Jährige binnen kurzer Zeit an einer Hirnblutung.
Die Tat hatte damals bundesweit Entsetzen ausgelöst. Da der Mann bei der Berufsfeuerwehr in Augsburg gearbeitet hatte, gedachten auch Mitglieder zahlreicher Feuerwehren in Deutschland des Opfers. Der Täter wurde elf Monate später wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Jugendstrafe von viereinhalb Jahren rechtskräftig verurteilt.
Opfer des aktuellen Angriffs sind laut Polizei zwei Männer, 26 und 28 Jahre alt. Sie sollen geschlagen und getreten worden sein, auch im Kopfbereich. Beide Männer wurden stationär im Krankenhaus behandelt. Die Ermittler vermuten, dass die Täter aus Queerfeindlichkeit auf die beiden Männer losgegangen sind.
Die Generalstaatsanwaltschaft geht von Hasskriminalität aus und hat daher als Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Untersuchung des Falls übernommen. Drei Verdächtige befinden sich in Untersuchungshaft. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Strafverfahrens gelte für alle die Unschuldsvermutung, sagte die Pressesprecherin.
Quelle: dpa
]]>Der 39 Jahre alte Vermieter habe die drei Mieter im Alter von 18 bis 28 Jahren zusammen mit vier weiteren Männern angegriffen. Der 28-Jährige soll dabei auch zu Boden geschlagen und dort getreten worden sein. Die drei Mieter flüchteten demnach aus dem Haus und verständigten die Polizei.
Es soll bei dem Vorfall am Samstag auch zu Bedrohungen mit einem Messer und einer Schusswaffe gekommen sein. Beamte fanden jedoch nur das Magazin und die Munition einer Schreckschusswaffe. Gegen die Männer wird nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Quelle: dpa
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