Zukunft des Klinikums Tirschenreuth: Landrat und Kreistag nehmen Stellung zu geplanter Demo

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Landratsamt Tirschenreuth

Zahlreiche rechtlich, strukturelle und finanzielle Hürden gibt es für die Krankenhäuser in Deutschland. Das Klinikum Fichtelgebirge hat daher eine Umstrukturierung beschlossen. Auch bei den Kliniken Nordoberpfalz soll sich einiges ändern. Tirschenreuth soll ein ambulantes Zentrum werden. Zudem wird es der Hauptstandort für die Altersmedizin. Dafür wandern die Frauenklinik und die Chirurgie nach Weiden. Eigentlich sollte auch die Notversorgung in den Nachtstunden wegfallen. Gegen die Pläne regt sich viel Kritik. Eine Initiative hat für (14. Januar) einen Protestmarsch angekündigt.

Landrat Grillmeier und der Kreistag in Tirschenreuth befürworten die geplante Demonstration der Initiative für den Erhalt der Kliniken und der Grundversorgung in einer gemeinsamen Mitteilung. Grund für die Umstrukturierung seien die Verzögerung der Krankenhausreform des Bundes und die fehlenden Vorgaben bei der Krankenhausplanung des Freistaats Bayern. Das Krankenhaus in Tirschenreuth werde aber auch nicht geschlossen, stellen Landrat und Kreistag klar. Die beschlossenen Einschränkungen würden dazu führen, dass die Häuser eben erhalten werden können. Und es gebe auch Verbesserungen zu den ursprünglichen Plänen: Sollten die Mittel des Restrukturierungskonzepts nicht ausreichen, will der Landkreis zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen, um die Notfallambulanz doch 24 Stunden am Tag offen zu halten. Ob es in Tirschenreuth auch doch weiterhin ein stationäres chirurgisches Angebot geben kann, darüber gebe es noch Gespräche mit den Kliniken und dem Freistaat.

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