Vogtlandkreis: Asylsuchende sollen gemeinnützige Arbeit leisten

 — © Symbolbild / studio v-zwoelf /stock.adobe.com
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Der Saale-Orla-Kreis hat den Vorschlag schon vor ein paar Monaten gemacht. Jetzt fordert auch die CDU in Plauen: Asylbewerber sollen zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden. Die Stadtratsfraktion hat dazu einen entsprechenden Antrag gestellt.
In dem Antrag nennt die CDU-Fraktion verschiedene Vorteile durch die verpflichtende, gemeinnützige Arbeit. Die Asylbewerber könnten so einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen und mehr Struktur in ihren Alltag bringen. Außerdem würde es die Integration und den Spracherwerb fördern, heißt es. Die Plauener CDU erhofft sich außerdem mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für Asylsuchende. Für ihre Arbeit sollen sie 80 Cent pro Stunde bekommen. Wenn sie die Arbeit verweigern, sollen ihnen Leistungen gekürzt werden. Mit dem Antrag hat sich der Plauener Stadtrat jetzt beschäftigt. Das Ergebnis: Die Stadtverwaltung wird Gespräche mit dem Vogtlandkreis aufnehmen und den Vorschlag vorstellen. Für die Koordination und mögliche Leistungskürzungen ist aber der Landkreis zuständig, heißt es.
Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner will auch die zentrale Asylbewerberunterkunft in der Kasernenstraße nicht weiterführen. Das Gebäude ist stark sanierungsbedürftig. Der Stadtrat soll sich demnach noch vor der Sommerpause mit dem Mietvertrag beschäftigen.
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