Unwetter-Weihnachten: Sturm, Hochwasser und Streckensperrungen

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Umgestürzte Bäume, lose Dachteile und umgefallene Stromleitungen: Hunderte Male sind Einsatzkräfte in Bayern wegen des Sturmtiefs „Zoltan“ am Samstag und in der Nacht auf Heiligabend ausgerückt. Für den Frankenwald und das Fichtelgebirge warnte der Deutsche Wetterdienst vor Unwettern durch Dauerregen. Von Samstag auf Sonntag liefen in Oberfranken bereits einige Keller voll und Straßen wurden überschwemmt. Am Samstagabend rückte die Feuerwehr zu einem Einsatz auf der B173 zwischen Wallenfels und Marktrodach aus. Einsatzort war im Bereich Erlabrück Ein Wasserzulauf am dortigen Parkplatz war komplett von Geröll, Ästen und Steinen verstopft, berichtet die Feuerwehr. Die Wassermassen der ergiebigen Regenfälle konnten nicht abfließen, die B173 war auf einer Länge von 300 Metern überflutet. Die Einsatzkräfte beseitigten das Geröll und reinigten bei dieser Gelegenheit drei Ablaufschächte entlang der Bundesstraße.

Ein Baum sorgte auf der Bahnstrecke zwischen Marktschorgast im Landkreis Kulmbach und Münchberg im Landkreis Hof für Probleme. Dort war die Strecke gesperrt und Züge wurden zurückgehalten. Die Züge der Linie RE30 wurden über Marktredwitz im Landkreis Wunsiedel und Kirchenlaibach umgeleitet. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen.

In mehreren Skigebieten war auch an Heiligabend der Skibetrieb wegen des starken Windes beeinträchtigt. Die neue Gondelbahn am Ochsenkopf im Fichtelgebirge fuhr nicht. Sie sollte offiziell am Freitag starten. Doch das Wetter spielte nicht mit: Die Bahn konnte wegen des Sturms nicht fahren, auch eine dichte Schneedecke fehlte noch im nordbayerischen Mittelgebirge. 40 Zehn-Personen-Gondeln sollen künftig bis zu 2000 Personen pro Stunde auf den 1024 Meter hohen Berg bringen.

 

 

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