Telefonische Krankschreibung: Ärzte in Oberfranken sind dafür

 — © Symbolbild / nmann77 / stock.adobe.com
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Die telefonische Krankschreibung würde nicht nur uns den Weg zum Hausarzt ersparen, sondern auch den Ärzten Zeit ersparen. Am kommenden Donnerstag will der Ausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen die telefonische Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung wieder auf den Weg bringen.

Sowohl Anja Tischer vom Bayerischen Hausärzteverband in Oberfranken als auch Dr. Stefan Breit vom Ärztlichen Kreisverband in Hof empfinden die telefonische Krankschreibung als große Entlastung. Sie würde den Ärzten viel Zeit ersparen. Für bestimmte Erkrankungen sei keine persönliche Beratung nötig. Dazu gehören neben Atemwegserkrankungen auch Magen-Darm-Infekte. Noch wissen die Ärzte in Oberfranken nicht, wie lange die telefonische Krankschreibung gelten wird. Sie könnte nicht nur im Winter gelten, sondern dauerhaft. Auf die Frage nach dem Missbrauch einer solchen Krankschreibung antworten die Ärzte aus der Region mit Vertrauen. Sie müssten darauf bauen, dass die Patienten auch wirklich krank sind. Jedoch werde eine Arbeitsunfähigkeit am Telefon nur ausgestellt, wenn die Patienten den Ärzten auch persönlich bekannt sind.

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