Talsperre Dröda im Vogtlandkreis: Experiment zur Trinkwasseraufbereitung

 — © Symbolbild/Andrei Armiagov/stock.adobe.com
Symbolbild/Andrei Armiagov/stock.adobe.com

Vier Millionen Liter. So viel Wassers stellt die Talsperre Dröda jeden Tag den Menschen im Vogtlandkreis bereit. In den letzten Jahren gibt es aber immer wieder Belastungen im Wasser, die aufwändig vom Wasserwerk herausgefiltert werden müssen. Um die Wasserqualität zu verbessern, läuft an der Talsperre ein Experiment, teilt die Landestalsperrenverwaltung mit. Das Prinzip: In der Vorsperre Ramoldsreuth wird für die nächsten zwei Wochen dem Wasser ein bestimmtes Mittel (Polyaluminiumchlorid) beigefügt. Das bindet Phosphor im Wasser. Dadurch wird nur noch phosphorarmes Wasser in die Hauptsperre weitergeleitet. So soll die Entwicklung von Algen zurückgehen. Das verringert letztlich den Aufwand für die Trinkwasseraufbereitung.

Der Versuch wird überwacht von der Landestalsperrenverwaltung und dem UFZ Magdeburg. Der Versuch kostet zirka 50.000 Euro.

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