Prozess um totes Mädchen in Wunsiedler Kinderheim: Das war der erste Verhandlungstag

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Radio Euroherz / Jan Gebelein

Es war ein erschreckendes Ereignis, dass sich im April 2023 in einem Wunsiedler Kinderheim zugetragen hat. Ein 25-Jähriger soll dort eingebrochen sein. Eigentlich auf der Suche nach Wertgegenständen. Als er von einem damals 11-jährigen Jungen ertappt wurde, soll er vor dem Jungen onaniert haben. Danach soll er ein 10-jähriges Mädchen vergewaltigt haben. Das wurde später vom Jungen umgebracht. Am ersten Verhandlungstag hat der Angeklagte die Taten weitgehend zugegeben. Auch eine damit verbundene Einbruchsserie. Allerdings soll der Junge ihn zu den sexuellen Handlungen gezwungen haben. Vor Gericht wurden heute erste Zeugen vernommen. Insgesamt sollen 39 Zeugen und mindestens drei Sachverständige aussagen, so Dietmar Burger. Er ist Pressesprecher des Landgerichts Hof:

An den weiteren Verhandlungstagen sollen weitere Zeugen gehört werden unter anderem auch minderjährige Zeugen. Die zuständige Kammer wird darüber zu entscheiden haben, ob dies in öffentlicher Hauptverhandlung stattfindet oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Hierzu gibt es spezielle gesetzliche Vorschriften, die gegebenenfalls zur Anwendung kommen.

Bis Anfang März sind noch acht Prozesstage angesetzt. Die nächste Verhandlung ist am kommenden Dienstag (6.2.).

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