Bluthochdruck in Bayern: Risiko in Euroherz-Region vergleichsweise hoch
Gute Nachrichten für Bayern: Nach Baden-Württemberg leiden hier die wenigsten Menschen zwischen 18 und 64 Jahren an Bluthochdruck. Das geht aus dem Atlas des BARMER-Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Der hat dafür Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2021 analysiert.
Die Stadt mit den meisten Betroffenen liegt tatsächlich in Oberfranken. Es handelt sich nämlich um Kronach. Da gibt es pro 1000 Einwohner 189 Betroffene, die an Bluthochdruck leiden. Aber auch die Landkreise Wunsiedel (180) und Tirschenreuth (169) liegen laut den Daten aus dem Jahr 2021 weit vorne in Bayern. Bluthockdruck ziehe sich dabei durch alle Bildungsschichten. Am ehesten betroffen sind Menschen mit Haupt- oder Volksschulabschluss. Die geringste Krankheitslast liegt bei Menschen mit Fachabitur und Abitur. Bluthochdruck müsse laut der aktuellen Mitteilung der BARMER-Krankenkasse auch bei jungen Menschen ernst genommen werden. Unbehandelt könne er zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Da er meist ohne Symptome bleibt, ist es ratsam, den Blutdruck ein- bis zwei Mal im Jahr selbst zu kontrollieren.