Tradition des Aschermittwochs: Rituale gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück

Der Fasching ist vorbei, mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt traditionell die Fastenzeit. Der Aschermittwoch selbst ist ein Tag mit vielen Ritualen: Viele essen zum Beispiel traditionell Fisch. Die Bräuche gehen teilweise bis ins Mittelalter zurück. Der Zeller Heimatforscher Adrian Roßner:
„Interessant an Aschermittwoch ist, dass dieser Brauch mit der Asche aus einem relativ alten Ritual stammt. Schon im 12. Jahrhundert hat man damit begonnen, die Büßer, die ihre Sündenlast loswerden wollten, mit Asche zu bestreuen. Das ist natürlich vor allem in der katholischen Kirche so. Davon hat sich der Name des Aschermittwochs abgeleitet.“
Auch das Geldbeutelwaschen hat Tradition am Aschermittwoch. Der Hintergedanke hier: Weil in der Faschingszeit viele Geld ausgeben, waschen sie am Aschermittwoch ihren Geldbeutel, um wieder Platz für neues Geld zu schaffen.