Sandler AG: Vliesstoffhersteller erwägt den Bau eigener Windräder

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Im internationalen Vergleich ist Strom in Deutschland viel zu teuer. Klagen darüber kommen ja immer wieder aus der Wirtschaft. Natürlich merkt aber auch jeder einzelne von uns im Geldbeutel, wie sehr die Kosten in den vergangenen Monaten explodiert sind. Der Vliesstoffhersteller Sandler aus Schwarzenbach an der Saale will dagegen selbst aktiv werden.

Die Verantwortlichen bei Sandler überlegen, ob sie nicht ein oder mehrere Windräder bauen wollen – zur Selbstversorgung und um unabhängiger von den enormen Schwankungen auf dem Energiemarkt zu werden und natürlich um Kosten zu sparen. Das schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Für Sandler ist das eine große Investition. Daher will sich der Vliesstoffhersteller ein Jahr Zeit lassen, um eine Entscheidung FÜR oder GEGEN eigene Windräder zu treffen. Ganz im Sinne der Stadt Schwarzenbach könnte es auch eine Bürgerbeteiligung geben. Entstehen könnten die Windräder im Nordosten von Martinlamitz.

Bestärkt fühlt sich Sandler auch von der jüngste Entscheidung des regionalen Planungsverbands Oberfranken-Ost: Der strebt mindestens 71 neue Windräder in der Region an.

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