Kritik an Schließung der Bad Bernecker Diakoniestation: Bayreuther Diakonie-Chef setzt sich zur Wehr
Die Diakonie in Bayreuth wehrt sich gegen Vorwürfe in Bezug auf die Schließung ihrer Zentralen Diakoniestation in Bad Berneck. Die versorgt 130 Patienten in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach. Der Himmelkroner Bürgermeister Gerhard Schneider und auch sein Bad Bernecker Amtskollege Jürgen Zinnert hatten sich beschwert, man habe von Dritten von der Schließung erfahren.
Diakonie-Chef Franz Sedlak setzt sich jetzt im Nordbayerischen Kurier zur Wehr. Den Bürgermeistern fehle der Einblick in innere Abläufe der Diakonie und man habe die Entscheidung eingehend abgewogen. Es geht wohl um ein Defizit von 200.000 Euro, das vor allem die Einkaufshilfe für die Patienten gebracht habe.
Sedlak macht außerdem deutlich, dass für die Versorgung der Patienten weiter gesorgt ist. Die Diakonie Kulmbach sei eingesprungen und es gibt wohl auch Verhandlungen mit einem privaten Anbieter.