gGmbH als Entlastung? Runder Tisch zur Situation der Pflege im Hofer Land
Zirka 90 Prozent der Mitarbeiter sind krank. Unter anderem das führt dazu, dass die Caritas in Hof keine ambulante Pflege mehr anbieten kann. Aber die ganze Branche steht vor riesigen Herausforderungen durch den Fachkräftemangel und eine schwierige finanzielle Situation. In Hof hat ein Runder Tisch zur Pflege stattgefunden. Dort wurde vor allem ein Lösungsansatz diskutiert: Die Gründung einer gemeinnützigen Organisation, einer gGmbH. Die soll die Verwaltungen der Träge und Dienste entlasten, erklärt Florian Hudetz. Er ist einer der Redner, die das Konzept vorgestellt haben.
„In der Praxis soll das dann so aussehen, dass sich eben nicht jeder einzelne Geschäftsführer des Trägers dann Gedanken macht übers Anwerben von Pflegefachkräften aus dem Ausland, die Etablierung eines Springerpools. Das sind zum Beispiel Themen, die man dann mit einbringen könnte.“
Jeder Akteur in dem Bereich soll demnach Teil der gGmbH werden können. Jetzt geht es aber erstmal darum, für das Konzept zu werben und Fördermöglichkeiten zu suchen. Nächstes Jahr soll es dann eine Entscheidung geben, ob und wie die Pläne Wirklichkeit werden können.