Die Stabilisierung des Geschäftsbetriebs innerhalb der insolventen Ziegler-Group ist das oberste Ziel in diesen Tagen. So betont es Insolvenzverwalter Volker Böhm in einem Pressegespräch zum aktuellen Stand der Dinge. Verschiedene Teilbereiche laufen mit der Abarbeitung der Aufträge momentan normal weiter. Der Kernbetrieb mit dem Sägewerk in Plößberg im Landkreis Tirschenreuth wird aber bereits heruntergefahren.
Für den Verkauf gibt sich Böhm zuversichtlich:
Es ist sicherlich realistisch, dass im ersten Quartal 2025 einige der Unternehmen, wenn sie verkaufsfähig sind, auch tatsächlich einen neuen Investor finden. Und je schneller, je besser, das ist uns klar. Aber auf der anderen Seite suchen wir ja eine vernünftige Lösung und müssen ja nicht zwingend mit heißer Nadel stricken, wenn es nicht sein muss.
Kündigungen von Seiten der Insolvenzverwaltung sind derzeit nicht geplant, da ein Arbeitsplatzabbau nicht förderlich für die Sanierung ist. Kommende Woche sollen bereits potentielle Investoren kontaktiert werden, so dass im Januar die ersten Angebote gesichtet werden können.