Darin sind sich alle einig: Es ist eine großartige Spende, die die japanische Unternehmerin Kazuko Yamakawa der Stadt Hohenberg an der Eger zur Verfügung gestellt hat. Für gut 16 Millionen Euro entsteht ein neuer Wohnpark mit barrierefreien Wohnungen. Doch es gibt auch Kritik an dem Bau. Einige Anwohner haben sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen.
Kerstin Popp betont: Sie sei nicht gegen das Projekt. Aber sie will nicht, dass auf dem geplanten Gebiet gebaut wird. Bedenken hat sie bezüglich des Wasserschutzes. Außerdem sei die Stelle an einer Steigung gelegen, die für Senioren untauglich sein könnte. Zudem seien die Wohnungen recht weit vom Ortskern und der Nahversorgung entfernt. Die Initiative hätte sich den Wohnpark im Süden der Stadt gewünscht, oder in einem schon bestehenden Gebäude. Auf die Aussage von Bürgermeister Jürgen Hoffmann, es gebe kein Recht auf unverbaute Aussicht, reagiert Popp, darum gehe es den Kritikern nicht. Die wollen verfolgen wie es mit dem Projekt weitergeht. Denn trotz Spatenstich, rollt noch kein Bagger. Die Pläne lagen bisher noch aus. Der Stadtrat wird wohl noch vereinzelte Anliegen überprüfen. Eine Baugenehmigung braucht es aber für den Wohnpark nicht, heißt es aus dem Rathaus.