Es ist Natur der Sache, dass Unternehmen schwierige Infos möglichst positiv verpacken wollen. Der Technologiekonzern Wilo spricht in einer Mitteilung von einer historischen Transformation. Der Schwerpunkt der Unternehmensgruppe geht eher weg von Europa hin zu anderen Kontinenten, vor allem dem Globalen Süden, heißt es.
Grund ist die schwierige wirtschaftliche Situation und vor allem der Heizungsmarkt in Deutschland. Die Nachfrage nach Wärmepumpen und anderen Heizungssystemen sei schwach. Diese Transformation hat Folgen: Wilo stellt sich zum einen strukturell neu auf. Aber auch Mitarbeiter müssen gehen. Davon ist auch der Wilo-Standort in Hof betroffen, heißt es auf Euroherz-Anfrage. Derzeit unterbreite das Unternehmen Angebote zum Unternehmensaustritt, heißt es. Manche Mitarbeiter sollen zum Beispiel in die vorgezogene Rente gehen. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind, auch in Hof, dazu macht das Unternehmen keine Angaben. Derzeit laufe noch die Analyse der Personalstrukturen. Hauptsitz von Wilo ist Dortmund.