Die Weltklimakonferenz ist am Wochenende in die Verlängerung gegangen, weil sich die Länder lange nicht einigen konnten. Am Ende steht das Ergebnis: Mindestens 300 Milliarden US-Dollar jährlich sollen Industrienationen ab 2035 an Entwicklungsländer zahlen. Euroherz-Wetterexperte Christian König ist davon enttäuscht:
„Wenn ich überlege, dass 2015 im Grunde in Paris beschlossen wurde, dass jedes Jahr 100 Milliarden Dollar weltweit zur Verfügung gestellt werden, um für den Klimaschutz richtig tätig zu werden. Und jetzt ist man an dem Punkt, dass man diese Gelder jedes Jahr gar nicht zusammenbekommt. Und dann legt man wieder ein Ziel fest, das im Jahr 2035 erreicht sein soll – also wieder in zehn Jahren!“
Hinzu kommt, dass sich die Staaten nicht auf weitere Schritte einigen konnten – beispielsweise, wie man Treibhausgase eindämmt. Das wollen die Länder bei der nächsten Weltklimakonferenz in Brasilien in einem Jahr besprechen.