1,3 Kilogramm Kot pro Tag produziert im Schnitt jede einzelne Kanadagans am Hofer Untreusee. Ein Fakt, der in der jüngsten Ferienausschusssitzung in Hof bekannt wurde. Viele ärgern sich über die vielen Wildgänse und deren Hinterlassenschaften an Hofs schönstem Fleckchen. Die Zäune zum Vergrämen bleiben offenbar nutzlos. Welche weiteren Maßnahmen sind möglich?
Genau das wollte CSU-Fraktionschef Wolfgang Fleischer wissen. Aktuell wird der Gänsekot auf den Wiesen einfach mit weggemäht. Eine spezielle Rasenkehrmaschine wäre teuer, alternativ könnte ein spezieller Kärcher angeschafft werden. Und auch die Tiere über Wochen zu vergrämen, ist mit Kosten und viel Aufwand verbunden. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Gelegebehandlung, also an die Nester der Tiere zu gehen. Problem: Die Tiere brüten nicht im zugänglichen Bereich sondern im angrenzenden Biotop. Es müssten daher Helfer gefunden werden, die sich dann auch speziell schulen lassen. Auch das kostet Geld. Fleischer fordert von der Stadtverwaltung konkrete Zahlen. Die kontert: Die entsprechenden Kosten können im Haushaltsplan hinterlegt werden, dann müssten die Stadträte in den Verhandlungen aber auch vorsichtiger beim Streichen der Mittel sein.