Nirgendwo in Bayern hat der Borkenkäfer so seine Spuren hinterlassen wie im Frankenwald. Das hat Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber jetzt noch einmal bei einem Besuch im Frankenwald festgestellt.
Neu ist das freilich nicht. Die Oberfranken haben vor Jahren schon Alarm geschlagen. Mit Erfolg – vor zwei Jahren ist ein Förderpaket geschnürt worden. Käferbekämpfung und Aufbau zukunftsfähiger Wälder laufen seitdem auf Hochtouren und die Ministerin kommt immer wieder in den Frankenwald um sich anzuschauen, ob es funktioniert. 13 Millionen Euro hat das Ministerium letztes Jahr für den Kampf gegen den Borkenkäfer ausgegeben, drei Millionen für die Wiederbewaldung und mehr Personal im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach.
Angeschaut hat sich die Ministerin bewährte Wiederaufforstungsmethoden, aber auch neue Strategien, neue klimaresistente Baumarten und Saat- sowie Pflanzverfahren mit Nadel- und Laubbaumarten. Eingeladen hatte die Forstvereinigung Oberfranken, der Dachverband der Waldbauernvereinigungen.