In Stadt und Landkreis Hof bleibt der Anteil befristeter Arbeitsverträge hoch. Laut der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) sind 38 Prozent der neuen Verträge in Hof und 40 Prozent im Landkreis zeitlich begrenzt – im Vergleich zu 34 Prozent bundesweit. Die NGG kritisiert diese „Jobs mit Verfallsdatum“ scharf. Sie machen es schwer, eine Wohnung zu finden, Kredite aufzunehmen oder die Familienplanung voranzutreiben. Besonders betroffen sind junge Menschen: Fast jede zweite Neueinstellung unter 25 Jahren ist befristet, ebenso wie über die Hälfte der Jobs für Menschen ohne Berufsausbildung.
Die Gewerkschaft fordert, sachgrundlose Befristungen abzuschaffen und mehr berufliche Sicherheit zu schaffen.