Verhandlungen mit Rosenthal starten: Gewerkschaft fordert Fortführungskonzept

11. Dezember 2024 , 07:00 Uhr

Der Porzellanhersteller Rosenthal ist weltweit für seine Keramik bekannt, dennoch steckt er momentan in einer tiefen Krise. Zahlreiche Beschäftigte bangen gerade um ihren Arbeitsplatz an den Standorten Selb und Speichersdorf, da wahrscheinlich eines der beiden Werke geschlossen werden muss.

Aus diesem Grund beginnt die Gewerkschaft IG BCE gerade (11. Dez./11 Uhr) die Verhandlungen mit Rosenthal. Der Verhandlungsführer der IG BCE, Gerd Hammerl, erklärt, dass die Gewerkschaft versucht, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Rosenthal verlangt allerdings einen Arbeitnehmerbeitrag von den Beschäftigten als Tarifausgleich. Hammerl hält deshalb unter anderem Lohnkürzungen und Kürzungen beim Weihnachtsgeld für möglich. Die Verhandlungen könnten scheitern, wenn die Höhe der Forderungen unvereinbar mit denen der Gewerkschaft sind – besonders wenn das Porzellanunternehmen kein wirtschaftliches Konzept für die Zukunft garantieren kann.

So soll das Unternehmen beispielsweise eine neuen Anlage für eine gesicherte Produktion anschaffen, wie Hammerl erläutert.

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