Dass sich Polizistinnen und Polizisten bei einem Einsatz verletzen, kommt immer wieder vor. Um so einen Dienstunfall geht es heute (09:30 Uhr) am Verwaltungsgericht Bayreuth. Eine Polizistin aus Rehau ist nach einem Unfall im Einsatz schwerhörig und hat einen Tinnitus. Nun möchte sie, dass auch weitere Folgen des Dienstunfalls anerkannt werden. Die Polizistin argumentiert, sie habe durch den Unfall eine posttraumatische Belastungsstörung und weitere körperliche Beschwerden davongetragen. Das Gutachten eines Facharztes würde aber zeigen, dass diese Erkrankungen nicht direkt durch den Dienstunfall verursacht wurden, so die Gegnerseite. Die Frau fordert Unfallfürsorge, die Kostenübernahme für ihren Klinikaufenthalt und, dass sie ambulante Psychotherapie bekommt.