Der Fund war eine ziemliche Sensation in Plauen: Die Nazis haben 1938 die Plauener Synagoge zerstört. Doch ein Mauerrest ist vor kurzem identifiziert worden. Die Stadt will diese Mauerreste sanieren und einen Erinnerungsort entwickeln. Dafür hat die Stadt Spenden gesammelt. 15.000 Euro waren angepeilt. Nach 90 Tagen wurde diese Summe deutlich übertroffen. Gut 21.000 Euro sind eingegangen. Die Spenden kamen laut der Stadt vor allem von Bürgern und Kirchengemeinden in Plauen. Aber auch ein Unternehmen aus Düsseldorf mit Niederlassung bei Plauen habe eine großzügige Spende abgegeben, schreibt die Stadt. Jetzt will die Stadt Fördermöglichkeiten aus dem Sonderprogramm des Denkmalschutzes beantragen. Wenn die Finanzierung geklärt ist, könnte es schon im Frühjahr 2025 mit den Bauarbeiten losgehen.