Ein Mobilitätshub, ein Verkehrsknotenpunkt oder einfacher: ein Riesen-Stellplatz mit Parkdeck und mit Anbindung an alle möglichen Verkehrsmittel. Dieses Projekt wird es in der Form am Bahnhof Neuhof nicht geben. Das war Thema im Ferienausschuss der Stadt Hof. Trotzdem soll das Gelände aufgewertet werden.
Die Fördergelder dafür sind eigentlich schon bewilligt. Problem: Ein großer Teil des Geländes gehört der Deutschen Bahn und mittel- bis langfristig kann die Stadt das Grundstück nicht kaufen. Außerdem müssten die Maßnahmen bis Ende 2025 umgesetzt werden, sonst verfallen die Fördergelder. Außerdem hätte die Stadt einen Investor für das 13-Millionen-Euro-Projekt gebraucht. Deswegen sehen die Planungen jetzt anders aus. Es sollen trotzdem um die 250 Parkplätze entstehen, um Entlastung zu schaffen. Die Festzeltfläche soll außerdem mit Infrastruktureinrichtungen und Versorgungsleitungen bedacht werden. In der Nailaer Straße fallen die Parkplätze dafür aber weg. Es soll viel begrünt werden und das Jugendverbändehaus bekommt einen Bolzplatz. Die Stadt kann für den Plan wohl auch die Fördermittel einsetzen.
Theoretisch gäbe es sogar die Möglichkeit auf dem Gelände danach doch noch einen Mobilitätshub zu verwirklichen. Das ist für CSU-Stadtrat Jochen Ulshöfer aber nicht realistisch. Er sieht die einstimmig beschlossene Planänderung als Zitat: „Totenglöckchen für den Mobilitätshub“.