Mit Trillerpfeifen, Plakaten und Gesängen machen sie auf den Klimawandel aufmerksam. Junge Demonstranten von Fridays For Future haben in den letzten Jahren auch oft in Hof protestiert. Sie wollen sich aber hier auch aktiv in die Politik einbringen. Bei einer Bürgerversammlung im letzten Jahr haben sie zusammen mit Parents for Future Anträge eingebracht. Die waren nun Thema im Hofer Stadtrat. Unter anderem fordern sie 100 Sitzbänke im Stadtgebiet. Am besten mit Schatten spendenden Bäumen daneben. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
Das ist auch ein gutes Ansinnen, wogegen es jetzt überhaupt keine Einwände gab. Allerdings ist das unheimlich kostspielig, weil da pro Standort wirklich mit vierstelligen Beträgen zu rechnen ist. Ist das ja auch nicht mit einer Bank aus dem Baumarkt getan, wenn man den öffentlichen Raum möbliert. Das muss ja alles vandalismussicher sein.
Bei zukünftigen Maßnahmen könne man darauf aber Rücksicht nehmen, so Döhla. Mit zwei weiteren Anträgen der Klimaschützer wird sich der Verkehrsbeirat beschäftigen. Zum einen geht es um mehr Tempo-30-Zonen in der Innenstadt. Zum anderen geht es um eine Errichtung einer Fahrradstraße auf einem Teil der Wilhelmstraße.