Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert vor Beginn der Tarifverhandlungen heute (06.02.) eine bessere Bezahlung in der Fleischindustrie. 14 Euro 50 Mindestlohn pro Stunde sollten es nach Ansicht der NGG schon sein. Im Hofer Land sind es insgesamt über 1000 Beschäftigte, die täglich Schwerstarbeit bei der Fleischproduktion erledigen – so eine Schweinekeule wiegt bis zu zehn Kilo, außerdem sind die Arbeiter Hitze, Nässe und Kälte im Schlachtbetrieb ausgesetzt. Dabei gibt es für viele oft nur den aktuell geltenden Mindestlohn (12,82 Euro) oder höchstens ein paar Cent mehr, schreibt die Gewerkschaft.
Auch wenn der Fleischkonsum seit Jahren zurückgeht: So essen die Menschen im Landkreis Hof pro Jahr und laut Statistik rund 4800 Tonnen Fleisch – in der Stadt Hof ist es die Hälfte (2400 Tonnen).