Für viele ist es normal, täglich eine warme Mahlzeit auf dem Tisch zu haben. Menschen, die in Armut leben, müssen jedoch oft bei Lebensmitteln sparen und nutzen soziale Einrichtungen, wie die Tafeln, um so günstig an Essen zu kommen. Viele Tafeln in der Region erhalten jedoch immer weniger Lebensmittel von Händlern, weil die sparen möchten, erklärt die Teamleiterin der Tafel in Plauen, Waltraud Klarner. Dennoch zeigt sie sich optimistisch:
„Zurzeit können wir uns nicht beklagen. Wir haben auch solche Phasen, wo es wenig Ware ist. Wo man sich ganz schön umgucken muss, dass man Ware reinkriegt. Wir sind aber guter Dinge, haben gute Kontakte zu den Märkten, gute Kontakte zum Landesverband der Tafeln. Wenn wir jetzt wirklich Ware brauchen, die dringend notwendig ist für uns, dann kriegen wir dort Ware her.“
Die Tafeln in Plauen und dem Vogtlandkreis haben nicht nur mit weniger Lebensmitteln zu kämpfen, sondern auch mit geringen Fördermitteln von der Stadt und dem Landkreis. Grund sind die nicht ausreichenden Fördermittel des Bundes. So müssen andere soziale Einrichtungen, wie die Kleiderkammern, sich die Gelder mit den Tafeln teilen. Die Tafel in Plauen hofft deshalb auf Spenden.