Stellenstreichungen bei Rosenthal geplant: Das ist der aktuelle Stand

13. Juni 2024 , 16:17 Uhr

„Ein schlechtes Signal für Selb und die Region“. Ende März hat das der 2. Bürgermeister der Stadt Selb, Carsten Hentschel, gesagt. Damals hat Radio Euroherz über die Pläne des Porzellanherstellers Rosenthal berichtet. Der will rund 100 Arbeitsplätze in Selb und Speichersdorf streichen. Als Gründe hat Rosenthal die hohen Produktionskosten angeführt, unter anderem durch hohe Gaspreise und die Inflation. Außerdem will das Unternehmen damit auf sinkende Auftragseingänge reagieren. Mit der Gewerkschaft IGBCE und dem Betriebsrat finden seitdem Verhandlungen statt.

Es geht vor allem um sozialverträgliche Lösungen für die knapp 100 Mitarbeiter, die ihren Job verlieren. Auch wenn diese Zahl wohl nicht final ist, wie das Unternehmen mitteilt. Auf Euroherz-Anfrage heißt es: Die Verhandlungen laufen immer noch. Es sei bisher zu keiner Einigung zwischen der Geschäftsführung und dem Gesamtbetriebsrat gekommen. Es gebe noch keine Annäherung hinsichtlich des finanziellen Rahmens für einen Sozialplan, so das Unternehmen weiter.

Das könnte Dich auch interessieren

25.03.2024 Geplante Kündigungen bei Rosenthal: Gewerkschaft IGBCE will eine Job-Börse organisieren Es ist ein Siebtel der Belegschaft. Der Selber Porzellanhersteller Rosenthal will 100 Stellen streichen. Das betrifft die Standorte in Selb und in Speichersdorf. Grund sind zu niedrige Auftragseingänge, wegen hoher Kosten durch Inflation und Energiepreise. Ab 10. April laufen Verhandlungen unter anderem mit der Gewerkschaft IGBCE. Ende Februar sei die Gewerkschaft und der Gesamtbetriebsrat von 22.03.2024 Schwierige wirtschaftliche Situation: Rosenthal will 100 Arbeitsplätze streichen Es ist ein Rückschlag für die Porzellanindustrie in der Region. Die Firma Rosenthal will rund 100 Arbeitsplätze streichen. Das betrifft den Hauptsitz in Selb sowie die Werke in Selb-Rothbühl und Speichersdorf. Das bestätigt eine Sprecherin des Unternehmens auf Euroherz-Anfrage. Zum Vergleich: Insgesamt arbeiten rund 700 Mitarbeiter für Rosenthal. Hintergrund ist die schwierige wirtschaftliche Situation von 10.07.2024 Stellenabbau bei Rosenthal: Unternehmen erhofft sich schlankere & effizientere Organisation Hohe Kosten, zu wenig Aufträge. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation baut das Selber Porzellanunternehmen Rosenthal knapp 100 Stellen ab (genau: 97). Der Stellenabbau betrifft alle Rosenthal-Bereiche: Die Hauptverwaltung, die Fabriken am Selber Rothbühl und in Speichersdorf. Ende des Jahres schließen zudem ein Outlet-Center in Bodenmais und ein Shop im Galeria Nürnberg. Nun nennt das Unternehmen auf 09.07.2024 Einigung beim Sozialplan: Stellenstreichung bei Rosenthal offiziell Knapp 100 Stellen fallen weg. Rosenthal hat einen Stellenabbau angekündigt. Hintergrund ist die schwierige finanzielle Situation beim Porzellanhersteller. Seit der Ankündigung hat es Gespräche zwischen dem Unternehmen, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IGBCE gegeben. Es ging unter anderem um Abfindungen für die Mitarbeiter, die gehen müssen. Nach längerem Hin und Her verkündigt Rosenthal jetzt die Einigung.