Stark gestiegene Bodenpreise: DGB Oberfranken fordert Initiativen von Bund, Land und Kommunen

03. Januar 2024 , 14:14 Uhr

Die Preise für Bauland sind in Stadt und Landkreis Hof in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat dazu Zahlen des Statistischen Bundesamtes ausgewertet. 2022 hat der Quadratmeter im Landkreis durchschnittlich 50 Euro gekostet. Das bedeutet eine Preissteigerung von 54 Prozent in den letzten zehn Jahren. Mathias Eckardt, Regionsgeschäftsführer des DGB Oberfranken sagt dazu, dass bezahlbarer Wohnraum jetzt schon ein großes Problem in unserer Region sei. Die immer noch weiter steigenden Preise für Bauland seien daher alarmierend. Deshalb fordert der DGB dringend mehr öffentlich geförderten Wohnraum und ein preislimitiertes Vorkaufsrecht für Kommunen. Ein weiterer Kostentreiber seien die Bodenspekulationen, so Eckardt. Privatisierte, baureife Grundstücke würden oft nicht bebaut werden, weil es sich nicht rechne, um dann später profitabel weiterzuverkaufen. Hier müsse der Gesetzgeber ran, so Eckhardt.

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