Es gibt ja immer noch Zweifler an der Energiewende… die meinen, es bräuchte wieder Atom- oder gar Kohlekraftwerke, um den Energiebedarf Deutschlands und gerade der Unternehmen zu decken. Zahlen beweisen aber, dass schon weit über die Hälfte des deutschen Stroms aus Erneuerbaren Energien stammt. Nämlich 52 Prozent im vergangenen Jahr.
Im Netz der Hofer Stadtwerke ist der Anteil sogar noch größer: hier waren es im vergangenen Jahr mehr als 67 Prozent aus regenerativen Quellen, heißt es in einer Mitteilung. Damit liegt die Stadt Hof im Vergleich zu anderen kreisfreien Städten in Bayern weit vorn. Den größten EEG-Anteil machen demnach Windkraftanlagen aus, mit über 43 Prozent (43,4 Prozent). Danach folgt Strom aus Photovoltaikanlagen mit einem Anteil von 35 Prozent. Dazu tragen auch die Hofer selbst bei. Viele haben sich in den vergangenen Jahren privat Solaranlagen zugelegt. Insgesamt waren es in 2023 466 Anlagen – zum Vergleich 2020 waren es 68.
Nach Sonnenenergie kommt in Hof Biogas als Erneuerbare Quelle (20,4 Prozent Anteil) und schließlich Wasserkraft mit einem Prozent. Stadtwerke-Chef Jean Petrahn glaubt, dass der Gewinn von Strom aus Erneuerbaren Energien im Hofer Netzgebiet in sechs Jahren schon höher ist als der Verbrauch.