Die SPD in Bayern hat bei der letzten Landtagswahl ein schlechtes Ergebnis erzielt. Dazu kommen finanzielle Schwierigkeiten bei den Sozialdemokraten im Freistaat. Deswegen plant die Bayern-SPD Geschäftsstellen zu schließen. Demnach soll es in ganz Bayern nur noch sieben Geschäftsstellen geben – in jedem Bezirk eine. Bisher gibt es alleine in Oberfranken fünf Regionalgeschäftsstellen.
Inwiefern die Pläne umgesetzt werden, entscheidet sich morgen bei einer Parteiversammlung, erklärt der oberfränkische SPD-Bezirksvorsitzende Jörg Nürnberger. Bisher war beispielsweise noch unklar, wie genau Oberfranken betroffen ist. Warum der drastische Einschnitt? Dazu hat Nürnberger eine klare Meinung: In den letzten Jahren habe die Bereitschaft in der Partei gefehlt, dieses Thema anzugehen.