Schwierige wirtschaftliche Situation: Rosenthal will 100 Arbeitsplätze streichen

22. März 2024 , 17:32 Uhr

Es ist ein Rückschlag für die Porzellanindustrie in der Region. Die Firma Rosenthal will rund 100 Arbeitsplätze streichen. Das betrifft den Hauptsitz in Selb sowie die Werke in Selb-Rothbühl und Speichersdorf. Das bestätigt eine Sprecherin des Unternehmens auf Euroherz-Anfrage. Zum Vergleich: Insgesamt arbeiten rund 700 Mitarbeiter für Rosenthal. Hintergrund ist die schwierige wirtschaftliche Situation von Rosenthal. Das Unternehmen nennt die Inflation, die anhaltenden Kriege und die hohen Gaspreise als einige der Faktoren, die die Marktsituation für Rosenthal schwierig machen. Diese Punkte führen zu hohen Kosten, weniger Konsum und damit weniger Auftragseingängen. Unternehmensleitung und Betriebsrat sehen die Notwendigkeit für Maßnahmen, heißt es in einer Mitteilung. Derzeit sei das Unternehmen noch in einer Phase des Austauschs zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat. In den nächsten Monaten gibt es demnach einen Restrukturierungsprozess im Unternehmen. Ende Juni soll es erste Ergebnisse aus den Verhandlungen mit dem Betriebsrat geben. Für die Mitarbeiter will das Unternehmen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IGBCE sozialverträgliche Lösungen suchen.

Das könnte Dich auch interessieren

25.03.2024 Geplante Kündigungen bei Rosenthal: Gewerkschaft IGBCE will eine Job-Börse organisieren Es ist ein Siebtel der Belegschaft. Der Selber Porzellanhersteller Rosenthal will 100 Stellen streichen. Das betrifft die Standorte in Selb und in Speichersdorf. Grund sind zu niedrige Auftragseingänge, wegen hoher Kosten durch Inflation und Energiepreise. Ab 10. April laufen Verhandlungen unter anderem mit der Gewerkschaft IGBCE. Ende Februar sei die Gewerkschaft und der Gesamtbetriebsrat von 10.07.2024 Stellenabbau bei Rosenthal: Unternehmen erhofft sich schlankere & effizientere Organisation Hohe Kosten, zu wenig Aufträge. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation baut das Selber Porzellanunternehmen Rosenthal knapp 100 Stellen ab (genau: 97). Der Stellenabbau betrifft alle Rosenthal-Bereiche: Die Hauptverwaltung, die Fabriken am Selber Rothbühl und in Speichersdorf. Ende des Jahres schließen zudem ein Outlet-Center in Bodenmais und ein Shop im Galeria Nürnberg. Nun nennt das Unternehmen auf 13.06.2024 Stellenstreichungen bei Rosenthal geplant: Das ist der aktuelle Stand „Ein schlechtes Signal für Selb und die Region“. Ende März hat das der 2. Bürgermeister der Stadt Selb, Carsten Hentschel, gesagt. Damals hat Radio Euroherz über die Pläne des Porzellanherstellers Rosenthal berichtet. Der will rund 100 Arbeitsplätze in Selb und Speichersdorf streichen. Als Gründe hat Rosenthal die hohen Produktionskosten angeführt, unter anderem durch hohe Gaspreise 20.06.2024 Stellenstreichung bei Rosenthal: Verhandlungen mit der Gewerkschaft vorerst gescheitert Der Porzellanhersteller Rosenthal will 100 Stellen in Selb und Speichersdorf streichen. Das ist seit März bekannt. Seitdem laufen Verhandlungen mit der Gewerkschaft IGBCE und dem Betriebsrat. Hintergrund ist die wirtschaftliche Lage bei Rosenthal, vor allem durch steigende Kosten und sinkende Auftragseingänge. Doch die Verhandlungen sind gescheitert, heißt es von der Gewerkschaft IGBCE. Es geht um