Die Stadt Hof ist klamm bei Kasse, das ist bekannt. Viele Investitionen sind nur durch Förderungen möglich. Wichtige Maßnahmen werden seit Jahren geschoben. Nun steht die Stadt Hof erneut vor schweren Haushaltsverhandlungen. Die beginnen Ende Januar. Die Stadträte müssen auch dieses Jahr einige Maßnahmen streichen. Oberbürgermeisterin Eva Döhla:
„Es ist nämlich so, dass uns noch 2,5 Millionen Euro fehlen, um einen ausgeglichenen Haushalt darzustellen und das heißt natürlich Sparen auf der einen Seite und auf der anderen Seite auch mal schauen, ob man noch Einnahmen erhöhen kann. Es wird aber in diesem Jahr schwierig wie seit längerem nicht mehr. Das zeichnet sich schon seit Herbst ab.“
Es könnte auch sein, dass der Haushalt dieses Jahr nicht ausgeglichen und vielleicht auch nicht genehmigt wird, so Döhla. Gründe für die Situation sind steigende Kosten in der Jugend- und Sozialhilfe und höhere Personalkosten wegen steigender Tariflöhne. Die Gewerbeeinnahmen seien zwar in den letzten Jahren gestiegen. Aber das ist für den Finanzausgleich sogar schlechter. Wegen der guten vergangenen Jahre bekommt die Stadt weniger Stabilisierungshilfen vom Freistaat. 2021 und 2023 gab es gar keine. Darüber und wie die Stadt für 2024 an Stabilisierungshilfen kommen kann, berät heute Abend der Hofer Stadtrat.