Sie war kein schöner Anblick in Hof: Die Schrottimmobilie „Petit Paris“. Das ehemalige Cabaret im Hofer Bahnhofsviertel ist immer weiter verfallen und wurde letztlich zum Sicherheitsrisiko. Der Eigentümer will laut der Stadt nicht handeln, daher ist die Stadt eingesprungen. Zunächst wurde das Gebäude abgesperrt und das Haus zum Teil abgerissen und abgedeckt. Oberbürgermeisterin Eva Döhla nach der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses:
„Das ist es wert fürs Bahnhofsviertel, für die Nachbarschaft. Aber es ist auch wirklich eine große Summe und sowas kann eine Stadt wie Hof nicht jedes Jahr oder auch nicht alle zwei Jahre leisten. Im Grunde sind das Gelder, fast eine Viertel Million Euro, die müssten wir uns eigentlich vom Eigentümer zurückholen. Aber wir hatten von Anfang an sehr wenig Aussichten oder Hoffnung, dass das auch erfolgreich sein würde.“
Das sei sehr viel Geld, das die öffentliche Hand zahlt, um den Stadtteil zu entlasten, so Döhla. Geld, das die Stadt Hof wahrscheinlich nicht komplett wieder bekommt. Hintergrund für das Update zum „Petit Paris“ war eine Anfrage des CSU-Stadtrats Matthias Singer.