Der Chef einer Mineralölfirma aus dem Landkreis Hof bleibt weiter in Haft. Das hat das Landgericht Hof entschieden. Er soll mit dazu beigetragen haben, dass an seinen Tankstellen statt Diesel Schmieröl aus Osteuropa in den Zapfsäulen war. Gegen diese Entscheidung hat sein Verteidiger nun erneut Beschwerde eingelegt. Das bestätigt uns Anwalt Jürgen Schmidt auf Nachfrage. Das Gericht habe die Argumentation eins zu eins übernommen und bestätigt, dass beim Tatverdächtigen keine Verdunkelungsgefahr bestehe. Es zieht allerdings mögliche Zivilklagen von ihm in Erwägung. Schmidt kann das nicht nachvollziehen, das sei rein spekulativ. Das Gericht hat außerdem den Tatzeitraum nochmal deutlich eingegrenzt von Juli bis August. Nun muss sich das Oberlandesgericht Bamberg mit dem Fall beschäftigen.