Schmerzensgeld für Peggys Mutter: Verhandelt wird im April

22. November 2023 , 09:55 Uhr

Der Fall Peggy ist mittlerweile ein sogenannter Cold Case – die Ermittlungen wurden 2020 eingestellt. Damit bleibt die Frage ungeklärt, wer Peggy getötet und in einem Waldstück in Thüringen verscharrt hat.
Peggys Mutter verlangt nun Schmerzensgeld und zwar von dem Mann, der vor wenigen Jahren in einem Verhör behauptet hat, er habe Peggys Leiche in den Wald geschafft. Die Verhandlung soll nächstes Jahr, am 18. April, stattfinden. Das teilt das Landgericht Hof nun mit. Das Geständnis hatte der Mann danach widerrufen. Peggys Mutter verlangt 75.000 Euro Schmerzensgeld, da sie über Jahrzehnte über das Schicksal ihrer Tochter im Unklaren war. Dadurch hat sie psychische Beeinträchtigungen erlitten, heißt es zur Begründung der Schmerzensgeldklage.

Peggy war 2001 mit neun Jahren in Lichtenberg spurlos verschwunden.

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