Er soll seine Bewährungshelferin vergewaltigt und sogar versucht haben, sie zu töten. Der Angeklagte muss sich ab heute daher vor dem Landgericht Hof verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Beleidigung in Tatmehrheit mit Vergewaltigung sowie Geiselnahme und versuchten Mord vor.
Das soll vorgefallen sein:
Seit der Angeklagte erfahren hat, dass sich seine Bewährungshelferin gegen Corona impfen lassen hat, soll sein Verhalten ihr gegenüber immer aggressiver geworden sein. Er soll sie vermehrt angerufen, ihr E-Mails und Briefe geschrieben haben. Später soll sich der Angeklagte dazu entschieden haben, die Frau zu töten. Er habe dafür auch schon einen Klappspaten, Handfesseln und Panzertape bestellt. Anfang Mai 2023 ist er dann bei seiner mittlerweile ehemaligen Bewährungshelferin zuhause aufgetaucht. Er soll die Frau mit einem Messer bedroht und sie so dazu gezwungen haben, sich auszuziehen. Anschließend habe er sie mehrfach zu sexuellen Handlungen gedrängt. Später soll er die Frau gefesselt haben, um sie zu töten. Die Frau konnte sich schließlich aus ihren Fesseln befreien. Bei einem Gerangel ist es der Frau gelungen, den Angeklagten durch Stichverletzungen zu verletzen. Mit ihrem Handy hat sie die Polizei verständigt. Anschließend konnte sie aus ihrer Wohnung flüchten.