Wenn der Schulwechsel ansteht, dann haben Schülerinnen und Schüler in Hof die Wahl zwischen drei Gymnasien. Das Johann-Christian-Reinhart-Gymnasium kommt aber an seine Grenzen. Statt den erwarteten 95 standen vergangenes Jahr 137 Neuzugänge vor der Tür. Es haben zwar alle einen Platz bekommen, um sowas künftig zu vermeiden, haben die Schulleiter der Hofer Gymnasien beschlossen, dass ab sofort alle zwei Wunschgymnasien bei der Anmeldung angeben sollen. Der Schulleiter des Reinhart-Gymnasiums Thomas Stelzer:
„Es geht einfach darum, dass aufgrund der hohen Anmeldezahlen am Reinhart-Gymnasium im letzten Jahr wir uns gemeinsam Gedanken gemacht haben, was wir denn an Vorüberlegungen angehen könnten, um dann nicht irgendwelche Entscheidungen zu treffen, von denen die Eltern nichts wissen. Deshalb ist es eine rein präventive Maßnahme, also wir haben ein Regularium.“
Stelzer betont, dass bei einem möglichen Wechsel hauptsächlich soziale Kriterien entscheidend seien. Niemand werde gezwungen, das Gymnasium zu wechseln. Wegen des Engpasses soll es neben gemieteten Räumen benachbarter Schulen künftig auch zwei Container-Klassenräume für das Reinhart-Gymnasium geben.