Im Hofer Land hat sich jetzt zum Jahresende eine große Lücke in der Pflege aufgetan: Wie ihr vergangene Woche bei uns hören konntet, hat die Hofer Caritas ihre Pflegeverträge kündigen müssen. Ein Großteil des Personals ist krank. Betroffene und deren Angehörige stehen also erstmal ohne Hilfe da. Nun haben die Hofer CSU und die Senioren-Union reagiert.
Dem Hofer CSU-Kreisverband und der Senioren-Union ist es wichtig, dass jetzt schnell eine Notversorgung möglich wird. Zum Beispiel, in dem andere Träger und Pflegeanbieter einspringen. Einen vielversprechenden Schritt nennen sie in ihrer Stellungnahme auch die Gründung einer gGmbH – also eine gemeinnützige Organisation. Die könnte die Pflege im Hofer Land gesammelt koordinieren, in dem sie beispielsweise flexibel einsetzbares Personal organisiert und Kräfte aus dem Ausland für alle Anbieter anwirbt. Die Christsozialen appellieren aber auch an die Bundesregierung in Berlin, die die Rahmenbedingungen gegen den Pflegenotstand setzen muss. Es dürfte auf keinen Fall an fehlenden Finanz- und Fördermitteln scheitern.