Ein Recht auf ein schönes Leben und auf eine vernünftige Arbeit sollten auch Flüchtlinge bekommen. Genau das ist jedoch bei einem Iraner aus der Region nicht der Fall.
Armin (Ghorbanali Mayelkhani) – so nennen ihn alle Bekannten – droht die Abschiebung. Die Behörden sehen bei ihm keinen Grund für eine weitere Duldung in Deutschland. Seine Lebensgefährtin Vanessa Bilek widerspricht, denn Armin habe als Paketzusteller gearbeitet und er sei zum Christentum konvertiert. Sie sagt, nicht jeder Migrant kann das vorweisen:
„Es können viele Migrantinnen, Migranten und Asylsuchende eben nicht auf die Strukturen oder auf die Kontakte zurückgreifen, wie es jetzt glücklicherweise und Gott sei Dank auch mein Lebensgefährte es kann. Ich bin heute hier, um natürlich für meinen Partner zu kämpfen. Aber auch um aufmerksam zu machen, dass es vielen Menschen da draußen vielleicht ähnlich geht, die dieses Glück nicht haben.“
Armin muss jetzt einen iranischen Pass in der Botschaft beantragen, obwohl ihm im Iran Tod oder Gefängnis wegen seines Glaubens drohen könnten. Deshalb hat seine Lebensgefährtin eine Online-Petition gestartet, die sich an den Bayerischen Landtag wendet. Die Petition findet ihr
hier.