Ende 2022 ist für kurze Zeit kein Schul- und kein Regionalbus mehr im Vogtland gefahren. Ein Privatunternehmen hatte den Verkehrsvertrag kurzfristig gekündigt. Seitdem kümmert sich der Vogtlandkreis selbst um den Busverkehr. Das nennt sich in Behördensprache „Kommunalisierung“. Die ist seit dieser Woche einen Schritt weiter. Die Plauener Omnibus GmbH und die Verkehrsgesellschaft Vogtland sollen künftig verschmelzen. Das steht nach der Versammlung des Zweckverbands ÖPNV Vogtland fest.
Für die Vogtländer bedeutet das verlässliche Busverbindungen, Streiks sollen damit ausbleiben. Durch die Fusion lassen sich außerdem Kosten einsparen. So konnte der zuständige Zweckverband bereits einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen und zur Genehmigung bei der Landesdirektion Sachsen einreichen. Trotzdem hoffen die Verkehrsplaner im Vogtland auf Zuschüsse, um etwa steigende Personal-, Sprit- und Wartungskosten bezahlen zu können.