Die Zahl der Straftaten in Oberfranken ist im vergangenen Jahr um fünf Prozent zurück gegangen. Das zeigt die oberfränkische Kriminalstatistik, die heute vorgestellt wurde. Bei uns in Hochfranken sieht das Bild aber ein bisschen anders aus. Polizeipräsident Markus Trebes:
Ein gewisser Einflussfaktor ist auch die Grenznähe, einfach durch den grenznahen Raum, weil man zum Beispiel auch in den Landkreisen Wunsiedel und im Landkreis Hof steigende Fallzahlen feststellen oder ein höheres Niveau feststellen. Wir bemühen uns aber auch in dem Bereich. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir da höhere Straftaten haben, aber auch eine höhere Aufklärungsquote.
Das liegt daran, dass die Grenzpolizei hier sehr aktiv ist und viele Fahndungen durchgeführt werden, so Trebes weiter. Generell hat die oberfränkische Polizei im Jahr 2023 einen Anstieg bei Diebstählen und Wohnungseinbrüchen feststellen können.
Ein Viertel aller Straftaten machen Diebstahlsdelikte in der Oberpfalz aus. Es handelt sich dabei, um das größte Deliktsfeld, zeigt die dortige Kriminalstatistik. Einen großen Anteil an den Straftaten in der Oberpfalz haben auch sogenannte Rohheitsdelikte. Da geht es um Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung.