Die Stromrechnung wird immer teurer – nicht nur Privathaushalten, sondern auch der Industrie macht das zu schaffen. Darum ging es jetzt bei einem Netzgipfel in Würgau im Landkreis Bamberg. Der ging von Netzbetreiber TenneT aus. Geschäftsführer Tim Meyerjürgens erläutert den Hintergrund:
„Angespannte Lieferketten, Arbeitskräftemangel. Wir müssen also weitersehen, dass wir attraktiv sind auch für ausländische Arbeitskräfte hier in Deutschland arbeiten zu wollen, damit wir die großen Aufgaben, die wir vor uns haben, eben gemeinsam auch schultern können. Und wir sind im engen Austausch mit unseren Lieferketten, um sicherzustellen, dass wir das Material, was wir in den nächsten Jahren benötigen werden auch wirklich schnell und zuverlässig bekommen.“
Mit dabei war der Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien Florian Herrmann. Er sagt dazu: Dieses Thema sei zentral und auch bei den Politikern angekommen.
„Aus bayerischer Sicht ist es für uns wichtig, die erneuerbaren Energien voranzutreiben – also die Produktion von klimaneutraler Energie – und gleichzeitig alles daran zu setzen, dass diese Energie in Bayern und deutschlandweit transportiert wird. Das heißt, der Netzausbau muss vorangehen. Dafür haben wir über 40 zusätzliche Stellen geschaffen, damit bayerische Behörden so gut und so schnell wie möglich arbeiten und unterstützen können.“
Gleichzeitig müsse der Bund sicherstellen, dass Strom erschwinglich bleibt, zum Beispiel mit einer Stromsteuersenkung.