Nach der Besetzung der Berliner Humboldt-Universität durch radikale propalästinensische Aktivisten vergangene Woche fragt sich der eine oder andere vielleicht, was wäre, wenn das an unseren Unis hier in Oberfranken passiert. An der Berliner Uni hatte die Leitung das Agieren der propalästinensischen Aktivisten zunächst geduldet, wollte mit ihnen diskutieren. Besetzungen wurden erst nach Stunden beendet. In Bayern soll das anders laufen.
Die Unis in Bayreuth und Bamberg und die Hochschulen in Coburg und Hof mit ihren Außenstellen in Kronach und Münchberg bekommen jetzt eine klare Aussage des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann. Man werde solche Aktionen und besonders Störungen im Uni-Betrieb in Bayern auf keinen Fall akzeptieren. Besetzungen würden konsequent beendet und es gebe eine Strafverfolgung wegen Hausfriedensbruch. Wissenschaftsminister Blume ergänzt, jüdische Studierende und Wissenschaftler müssten sich sicher fühlen können.