Die Kostenexplosion bei Strom und Gas und die sehr unruhigen Rahmenbedingungen weltweit haben beim Vliesstoffhersteller Sandler dafür gesorgt, dass die Umsätze im vergangenen Jahr auf 338 Millionen Euro zurückgegangen sind (vgl. 2022: 420 Millionen Euro Umsatz). Das hat sich weniger am Standort in den USA gezeigt. Dafür mehr bei der Sandler AG mit Hauptsitz in Schwarzenbach an der Saale. Der geringeren Auslastung entsprechend, war die Mitarbeiterzahl auch rückläufig. Es gab allerdings keine Kündigungen. Sandler hat stattdessen offene Stellen nicht nachbesetzt.
Schlechte Stimmung herrscht bei Sandler trotzdem nicht: Die Talsohle hat man schon wieder verlassen, die Geschäftslage hat sich stabilisiert, schreibt das Unternehmen. Der Blick geht nach vorne. So sorgt Sandler mit einer riesigen Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Produktionsgebäudes einfach selbst dafür, die Stromkosten zu senken. Außerdem sind weitere Projekte in Planung.