Nach Geldautomatensprengung: Sicherungsmaßnahmen bei Banken sinnvoll

12. März 2024 , 06:00 Uhr
Nach der Geldautomatensprengung in Konradsreuth am Wochenende untersucht das Bayerische Landeskriminalamt, ob die Tatverdächtigen auch mit ähnlichen Taten in Oberfranken in Verbindung stehen. Das Sprengen von Geldautomaten sei nicht nur bei uns in Bayern, sondern auch international weiterhin ein großes Problem. Das sagt Alexander Groß, Pressesprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes:
„Wir versuchen hier natürlich repressiv strafverfolgend tätig zu werden, aber auch natürlich präventiv. Wir sind hier im regelmäßigen Gespräch mit den Banken und versuchen hier gemeinsam Maßnahmenpakete zu erarbeiten. Sei es die Anbringung von Vernebelungstechnik, sei es Anbringung von entsprechender Färbetechnik, von Verklebe-Technik, Nachtschließungen sind auch eine Maßnahme, an die man natürlich denken kann.“
Gegen die vier Tatverdächtigen im Fall des gesprengten Geldautomaten in Konradsreuth erging mittlerweile Haftbefehl. Die Männer im Alter zwischen 22 und 26 Jahren aus den Niederlanden müssen sich unter andrem wegen versuchten Mordes, schweren Bandendiebstahls und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion verantworten. Versuchter Mord deshalb, weil eine Familie in direkter Nähe zur Bankfiliale wohnt und sie deshalb evakuiert werden musste.

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