Nach Bombendrohung in Naila: Schule kümmert sich um Kinder

12. April 2024 , 08:00 Uhr

An der Mittelschule in Naila ist am Mittwoch eine Bombendrohung übers Telefon eingegangen – die zweite innerhalb weniger Monate. In beiden Fällen hat die Polizei die Schule durchsucht und keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Viele sind aber trotzdem beunruhigt. Wie aber geht die Schule mit der Situation um?

Zum einen hat die Mittelschule ein Kriseninterventionsteam eingeschaltet. Das sagt der Hofer Schulamtsdirektor Stefan Stadelmann im Gespräch mit Radio Euroherz. Zum anderen sind auch Religionslehrer und Pfarrer da. Die betreuen die Kinder, hören ihnen zu und sprechen mit ihnen darüber, was passiert ist. Das gleiche sollten jetzt auch die Eltern der Schüler tun, rät Stefan Stadelmann. Ganz wichtig ist es, die Ängste der Kinder ernst zu nehmen, sagt er. Auch präventiv wird an den Schulen schon viel gemacht, so Stadelmann. Das heißt, die Lehrkräfte besprechen solche Szenarien im Unterricht und gehen mit den Kindern durch, was im Ernstfall zu tun ist.

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