Nach beschlossenem Haushalt: Wo muss Hof sparen?

10. April 2025 , 09:00 Uhr

Seit Anfang der Woche ist klar: Der Hofer Haushalt steht – und ist gerade so ausgeglichen. Die Stadt muss dabei ihre Rücklagen komplett aufbrauchen. Die Fraktionen FAB und Freie und die Linke haben deshalb nicht zugestimmt. Auch von der CSU kommt Kritik, so Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer:

„Wir müssen in den nächsten Jahren sehr viel Geld aus dem Vermögenshaushalt in den Verwaltungshaushalt schieben. Das heißt, wir müssen Kredite aufnehmen, aus heutiger Sicht, um das laufende Geschäft aufrecht erhalten zu können. Von daher sind wirklich Maßnahmen notwendig, die am Ende die Situation deutlich verbessern.“

Spannend dürfte deshalb auch die Stadtratssitzung heute Abend sein. Da steht nämlich das Konsolidierungskonzept auf der Tagesordnung. Dabei legt die Stadt fest, in welchen Bereichen sie sparen muss. Das gilt unter anderem als Voraussetzung für finanzielle Unterstützung vom Freistaat Bayern.

 

Das könnte Dich auch interessieren

11.04.2025 "Zukunft für Hof": Resolution soll Dialog starten Explodierende Sozialausgaben, steigende Kita-Kosten und Sparen an der Infrastruktur: So geht’s der Stadt Hof, aber auch vielen anderen Städten in Deutschland. Hilferufe gab es in den vergangenen Monaten öfter zu hören. Die Stadt Hof möchte jetzt einen Dialog mit Bundes- und Staatsregierung sowie Abgeordneten starten. Dazu hat der Hofer Stadtrat am Abend eine Resolution unter 11.04.2025 Hofer Konsolidierungskonzept: Neue Strategie bei Sozialausgaben Es bleibt dabei: Die Stadt Hof muss Sparwillen zeigen, wenn sie sogenannte Stabilisierungshilfen bekommen will. Also Geld vom Staat, um Schulden abzubauen. Rücklagen hat sie mit dem Haushalt für dieses Jahr fast gänzlich aufgebraucht. Die einzelnen Punkte, wo die Stadt sparen und Einnahmen generieren will, schreibt sie in ihr Konsolidierungskonzept. Das war nun Thema im 08.04.2025 Hofer Haushalt steht: Heuer noch genehmigungsfähig - und dann? Der Hofer Stadtrat hat den Haushaltsplan für dieses Jahr aufgestellt – nach zahlreichen Beratungsrunden und schlechten Aussichten am Anfang: „Erst Mitte März kam dann auch der Wendepunkt: Land in Sicht! Wir hatten noch ein ganz gutes Jahresergebnis von ’24 und konnten es nochmal durch weitere Kürzungen schaffen, dass wir jetzt einen ausgeglichenen Haushalt haben – 16.12.2025 Industriegipfel der IHK Oberfranken: Betriebe sprechen direkt mit Bundestagsabgeordneten Beim Industriegipfel der IHK Oberfranken in Bayreuth haben jetzt Unternehmer mit den oberfränkischen Bundestagsabgeordneten über die Zukunft der Industrie gesprochen. Viele Betriebe stehen unter Druck: hohe Energiepreise, viel Bürokratie, starke Konkurrenz aus dem Ausland und mehr Insolvenzen bringen große Sorgen. Die Unternehmen fordern vor allem günstigeren Strom, weniger Papierkram und verlässliche Regeln für Investitionen. Außerdem