Heiko F. war so schwer verletzt, dass er nach innen verblutet ist. Er sei nicht zu retten gewesen. Das hat der Gutachter, der Gerichtsmediziner Prof. Peter Petz von der Universität Erlangen, gestern (Mo) im Mainleuser Mordprozess vor dem Landgericht Bayreuth ausgesagt. So etwas habe er in 32 Jahren als Rechtsmediziner selten gesehen, sagte er laut Medienberichten. Heiko F. muss laut Gutachter, nachdem er aus dem Haus getragen und in dem Lieferwagen abgelegt worden ist, schnell gestorben sein. Wann genau, lasse sich aber nicht sagen, ob bereits im Lieferwagen oder erst im Wald bei Peesten. Das will das Gericht morgen (Mittwoch, 13.12.) genauer klären. Dann geht es vor dem Bayreuther Landgericht auch um die Frage, ob der Vorwurf zur Verdeckung einer Straftat noch haltbar ist, was dem Angeklagten Marcel E. vorgeworfen wird.