Verwirrung im Prozess um den Mord in Mainleus. Am Bayreuther Landgericht haben jetzt mehrere Zeugen ausgesagt und dabei widersprüchliche Angaben gemacht. Vor allem, was die Darstellung der Anklage betrifft. Wie der Nordbayerische Kurier berichtet, wollen mehrere Zeugen den getöteten Heiko F. noch lebend gesehen haben, zu einer Zeit, in der er laut eines Gutachtens eigentlich schon hätte tot sein sollen. Heiko F. starb demnach in der Nacht vom 11. auf den 12. Februar. Zwei Tage später ist seine Leiche in einem Wald bei Peesten im Landkreis Kulmbach entdeckt worden. Am Vortag wollen ihn einige Zeugen noch in Mainleus gesehen haben. Der Gerichtsmediziner, der das Gutachten erstellt hat, soll am 11. Dezember in dem Prozess dazu Stellung nehmen.